Zur pflegepolitischen Diskussion mit Thüringer Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl hat heute der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Landesgruppe Thüringen, unter der Moderation von Christian Stadali, nach Erfurt geladen. In einer lebhaften Runde mit Vertretern der Fraktionen der SPD, CDU, DieLinke, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP und BSW wurde hart über Reformbedarf im Pflegebereich diskutiert. Mit dabei waren auch ASPIDA Geschäftsführer Sebastian Thieswald, der einen fachlichen Input zum Thema Wirtschaftlichkeit und Bürokratieabbau gegeben hat, sowie ASPIDA Geschäftsleitungsmitglied Christophe Holzapfel. Wie immer haben wir fleißig mitdiskutiert und den Finger in die Wunde gelegt. „Es gibt kein Wissens-, sondern ein Umsetzungsproblem, Reformbedarf besteht beinahe an allen Ecken und Enden.“, so Sebastian Thieswald. „(…) es wäre an der Zeit, eine wirkliche grundsätzliche Reform in Angriff zu nehmen und dabei nicht
immer wieder verschiedene Parteiinteressenin den Mittelpunkt zu stellen, sondern den bekannten Reformbedarf anzupacken!“, so Thieswald weiter „Fakt ist, wir werden die komplexen Problemlagen nicht mit einfachen Lösungen bewältigen können, hier braucht es einen systemischen Ansatz über alle Bereiche des Gesundheits- und Sozialwesens.“, so Christophe Holzapfel, verstärkend in einem Wortbeitrag
Leider mussten wir wieder feststellen, dass der Kern des tatsächlichen Reformbedarfes in den Fraktionen noch immer nicht verstanden wurde. So stehen leider noch immer Parteiinteressen vor den Interessen der Branche. „Auch stellt die Arbeit der Politik mit Verbänden als alleinige Wissensbasis nicht die Lösung dar, da Zweifelsohne immer Lobbyinteressen der Vereinsmitglieder transportiert werden müssen“, so Thieswald in seinem Beitrag
Dennoch ist es sehr wichtig, dass Verbände wie der hoch geschätzte bpa solche Gesprächsrunden initiieren und gehört werden, dass solch ein Austausch wie am 30.01.2025 ermöglicht wird.
Nur wenn wir als Betreiber oder Mitarbeiter im Gesundheitswesen laut nach außen gehen und unsere Sorgen und Nöte, aber eben auch möglichst konkrete Lösungsvorschläge aussprechen, können wir unsere Zukunft gestalten.
Wir beide stehen mit unserem Expertenwissen jederzeit bereit, der interessierten Politik zu erklären, wo die tatsächlichen Basisprobleme liegen.
Lasst uns alle zu Zukunftsgestaltern werden und mit uns für Reformen kämpfen.
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